sich zu verabschieden. Aber nicht ohne Danke zu sagen, an all diejenigen mit denen ich in den letzten drei Jahrzehnten zusammenarbeiten durfte oder die auf mit denen sich auf die eine oder andere Weise die Wege kreuzten. Es waren auf alle Fälle spannende Jahre. Nicht immer erfolgreich genug doch immer herausfordernd, anregend und lehrreich.
Corona hat einen Teil zu meiner Entscheidung beigetragen. Zum einem, da über Nacht Projekte in Stocken gerieten oder auch ganz eingestellt werden mussten. Und auch die vier Impfungen und zwei Infektionen haben sich nicht gerade positiv auf mein gesundheitliches Empfinden ausgewirkt. Mit ein Grund warum ich mir den Stress von Verbundforschungsprojekten nicht weiter antun werde.
Andererseits konnte ich mit meinem Team in kürzester Zeit ein neues Geschäftsfeld aufbauen. Ein Feld in dem ich weiterhin der Forschung verbunden bleibe und doch etwas ganz anders machen werden kann. Der eine oder andere von Ihnen wird bereits ahnen worum es sich handeln wird. Denn im Verlauf der letzten Jahre durften wir zahlreiche Wissenschaftler*innen und Forscher*innen im Rahmen digitaler Veranstaltungsreihen zur Seite stehen. Webinarreihen, wie bspw. zur „Organisationalen Resilienz“ oder der „Lernförderlichen Arbeitsgestaltung“ oder auch die Realisierung der mehrtägigen BAuA- Webkonferenzen zur Woche der Personalarbeit 2021 und 2022 sowie zur eintägigen INQA-Abschlußveranstaltung „Pflege Digital“.
Was aber nur wenige wissen ist, dass ich mit meinem Team nicht nur für die technische Realisierung verantwortlich war sondern mit zahlreichen Referentinnen und Referenten intensiv inhaltlich, methodisch und didaktisch kooperieren dufte. Das wir gemeinsam mit Hilfe der PGS-Analyse innovative Lösungen in reale Herausforderungen von Praktikerinnen und Praktikern übersetzen, die Ergebnisse mit Hilfe der Storytelling-Methode zielgruppenspezifisch aufbereiteten und dann in eine webinarspezifische Präsentation überführen konnten.
Und genau hier kommt nun mein „HALLO“!
In den letzten Wochen und Monaten haben wir unsere Erfahrungen systematisch ausgewertet und in ein „Trainings- und Coachingprogramm für Wissenschaftler*innen für digitale Sichtbarkeit und Wirksamkeit“ überführt. Wir starten unseren neuen Service unter dem Claim „Digitale Wissenschaftskommunikation“. Wir sind uns sicher mit unseren Services genau den Bedarf von Wissenschaftler*innen zu bedienen. Denn die digitalen Wege zu mehr Sichtbarkeit und Wirksamkeit bedingen ein hohes Maß an Spezialwissen und eine Vielzahl spezifischer Kompetenzen und Fertigkeiten, die zumeist nicht zu den Kernkompetenzen der Forscher*innen zählen. Dabei erfordert der Wettbewerb um Forschungsförderung zunehmend diese Fertigkeiten und Fähigkeiten. Das gilt sowohl für die digitale Präsenz der Forscher*in selbst wie auch für die digitale Sichtbarkeit und mehr noch für die gezielte Interaktion mit potentiellen Nutzergruppen. Mit unseren „Learning Nuggets“, den E-Tutorials, den Webinaren und Bootcamps werden wir Schritt für Schritt die Sichtbarkeit der Forscher*in sowie die Wirksamkeit der Forschungsergebnisse selbst steigern. Mehr noch, es geht uns um die Entwicklung individueller spezifischer Geschäftsmodelle für digitale Wissenschaftskommunikation, besonderen Potentiale der Wissenschaftler*innen gezielt fördert und neue passive Einkommensquellen erschließen hilft. Doch vor allem freuen wir uns auf die Vielzahl enkelfähiger Lösungen, die wir zukünftig auf den Weg zu mehr Sichtbarkeit und Wirksamkeit führen dürfen.