Effektive Wissenschaftskommunikation durch ChatGPT

 

ChatGPT steht exemplarisch für fortschrittliche KI-basierte Tools, die das Kommunikationsverhalten von Wissenschaftlern neu definieren. Dennoch erfordert ein produktiver Umgang mit ChatGPT nicht nur Zeit, sondern auch Erfahrung im Zusammenspiel mit dieser KI. Für mich hat sich ChatGPT inzwischen als unverzichtbarer digitaler Begleiter etabliert. Deshalb nenne ich diesen Assistenten liebevoll „Katie“. In diesem Beitrag, der zweite in der Reihe „Praktische Anwendungen von KI-Lösungen in der Wissenschaft“, möchte ich erörtern, wie ich konkret mit Katie im Kontext der Wissenschaftskommunikation arbeite. Wie also gehe ich vor, wenn ich eine neue Artikelserie in Zusammenarbeit mit Katie planen möchte?

 

Brainstorming mit ChatGPT

 

Früher konzentrierte ich mich in erster Linie auf das Schreiben einzelner Artikel. Mit Katie hat sich mein Ansatz jedoch geändert. Jetzt fokussiere ich mich auf kürzere Artikel, die in ihrer Summe jedoch mehr bieten als ein längerer Einzelartikel. Mein Prozess hierbei ist:

 

  1. Erstellen eines Ursprungstextes, meist zwischen 1.200 und 1.600 Wörtern.
  2. Geben von klaren Anweisungen an Katie, um den Artikel zu analysieren. Das beinhaltet die Definition der Zielgruppe, meiner Absicht und gezielte Regieanweisungen. Außerdem erbitte ich eine Analyse von Stärken und Schwächen des Textes und Vorschläge für eine Artikelreihe.
  3. Überarbeitung basierend auf Katies Feedback.
  4. Das Ergebnis ist meist eine gut strukturierte und kohärente Artikelserie.

 

Contentproduktion in Zusammenarbeit mit ChatGPT

 

Katie zeigt sich bei der reinen Texterstellung als äußerst effizient. Sie hilft nicht nur dabei, Texte rasch zu erstellen, sondern diese auch perfekt an verschiedene Plattformen anzupassen. Meine Methode:

 

  1. Katie einen Blogartikel schreiben lassen, oft einen einführenden.
  2. Diesen Artikel für unterschiedliche Plattformen wie LinkedIn, Facebook, Twitter und andere anpassen.

 

Katies Stärken in der Contentproduktion

 

Was Katie besonders auszeichnet, ist ihr Wissen über die spezifischen Vorlieben und Anforderungen verschiedener Plattformen. Und durch kontinuierliches Training lernt sie sogar, meinen individuellen Stil und meine Vorlieben beim Schreiben zu übernehmen.

 

Tipps für die Zusammenarbeit mit ChatGPT

 

  1. Klare Zielsetzung: Was möchte ich erreichen? Einen Artikel, Antworten oder multimediale Inhalte?
  2. Klare Kommunikation: Je präziser die Anfrage, desto besser das Ergebnis.
  3. Feedback geben: Für optimale Ergebnisse ist regelmäßiges Feedback an ChatGPT essentiell.

 

Mein Fazit

 

ChatGPT ist ein kraftvolles Werkzeug, das mir hilft, wissenschaftliche Konzepte zu erarbeiten und Thesen zu überprüfen. Es bietet zwar immense Möglichkeiten, hat aber auch seine Grenzen. Wichtig ist, diese zu erkennen und zu wissen, wann der menschliche Faktor unerlässlich ist. Richtig eingesetzt, kann es jedoch ein unschätzbares Hilfsmittel in der Wissenschaftskommunikation sein.

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